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LifeHack: In London bei U-Bahn, Bus und Zug Geld sparen!

Wer in London mit den öffentlichen Verkehrsmitteln die Stadt erkundet, kann viel Geld ausgeben – aber auch eine ganze Menge Geld sparen. Das beginnt oft mit der Frage beim Kauf des Tickets. Wer öfters in London ist, kennt sicherlich die Oyster TravelCard. Hier legt man vorher fest, für wie viele Tage und Zonen man die Oyster TravelCard erwerben möchte. Für die OysterCard selbst fallen nochmal fünf Britische Pfund Pfand an. Bei meinen ersten Reisen nach London habe ich genau dieses Angebot genutzt. Mittlerweile gibt es aber sehr viele clevere Lösungen, bei denen man richtig sparen kann. Wer bereits eine NFC-Kreditkarte (MasterCard, Maestro, Visa, AmericanExpress) besitzt, benötigt keine OysterCard mehr.

Hinweis: Wer mit dem Bus fahren möchte braucht eine OysterCard oder eine NFC- Kreditkarte. Bargeld wird in den Linenbussen nicht (mehr) akzeptiert.

Die OysterCard

Bild: OysterCard

Die OysterCard funktioniert gleichermaßen wie eine Prepaidkarte. Zum einen lassen sich auf diese Karte Tages-, Wochen-, oder Monatskarten und TravelCards buchen. Damit reist man zum Festpreis. Alternativ lädt man vorher einfach Guthaben auf die Karte. Dieses wird dann mit den tatsächlich getätigten Fahrten verrechnet. Dabei werden alle getätigten Fahrten mit der OysterCard zentral erfasst. Wenn der Preis der Einzelfahrten den einer Tages-, beziehungsweise Wochenkarte übersteigt, wird der Guthabenverbrauch automatisch gedeckelt. Das ist recht Praktisch: Damit muss man sich vorher nicht festlegen ob man eine Tages- oder Wochenkarte benötigt. 

Nachteile der OsyterCard

Die OysterCard bietet einige Vorteile, aber auch Nachteile. So muss man die OysterCard vorher immer am Automaten mit Guthaben aufladen und sicherstellen, dass immer ausreichend Guthaben auf der Karte ist. Der weitere Umstand ist die Pfandgebühr von fünf Pfund. London setzt seit einigen Jahren aber immer mehr auf NFC-Kreditkarten. Diese machen eine OysterCard in den meisten Fällen überflüssig. Oft erhält man mit einer NFC-Kreditkarte eine bessere Tarifzusammenstellung bei Einzelfahrten, als mit einer Osyter. Ein Beispiel bekommt ihr dazu in diesem Video:

Quelle: londonist.com

Die NFC-Kreditkarte als Fahrkarte

Bild: Einlass mit NFC-MasterCard 

Mit einer NFC-Kreditkarte oder auch mit Google- oder ApplePay kann man ganz bequem in London alle öffentlichen Verkehrsmittel nutzen. Wie bei der OysterCard ordnet das System euere Karte den getätigten Fahrten zu. Es wird automatisch immer die günstige Option berrechnet.

Tipp: Achtet darauf, ob ihr bei eurer Kreditkarte eine Auslandseinsatzgebühr zahlen müsst. Diese entspricht in der Regel 1 bis 2 Prozent des Umsatzes in der Fremdwährung. Bei vielen Sparkassen und Volksbanken wird diese Gebühr erhoben. Bei vielen Onlinebanken zahlt ihr diese Auslandseinsatzgebühr nicht.

Eine kostenlose NFC-Kreditkarte ohne Auslandseinsatzgebühr bekommt man beispielsweise bei der DKB-Cash oder comdirect.

Besonders praktisch: Verbindungsüberblick

Man bekommt bei Angabe der für die Fahrten verwendeten Kreditkarte einen genauen Überblick über alle Fahrten. Diese sind bis zu sieben Tage einsehbar. Wer sich ein Benutzerkonto zulegt, kann sogar bis zu 12 Monate lang seine Fahrten einsehen.

Nice to know

  • In der Silvesternacht ist die Nutzung der Tube gratis
  • Statt teuren Sightseeingtour-Bus lieber mit dem Linienbus durch die Stadt. Jede fahrt kostet nur £1.50 – auch Busfahrten werden bei der Deckelung des Tagesfahrpreises berücksichtigt.
  • Mit der NFC-Kreditkarte spart ihr im Vergleich zur OysterCard.

Patrick

Eigentlich beim Radio zuhause. Verreise gerne und suche dabei immer nach Möglichkeiten für kleines Geld Urlaub zu machen.

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